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Ausbildung zur Seniorenbegleiterin/zum Seniorenbegleiter im Protestantischen Dekanat Frankenthal


Ältere unterstützen und sich weiterentwickeln


Die Idee hinter der Ausbildung: Ältere erfahren durch die Besuche Wertschätzung und Interesse an ihrer Person uund die Besuchenden lernen etwas über das Altern und darüber, wie das Leben auch sein kann. Als Teil des örtlichen Hilfenetzes für ältere Menschen tragen Seniorembegleiter/innen dazu bei, dass alte Menschen länger dort bleiben können, »wo sie hingehören« (Klaus Dörner). Ihr Beitrag zu diesem Hilfenetz ist ihre Kompetenz in der Gesprächsführung.

Die Ausbildung spricht Menschen an, die etwas Gutes für andere tun und ihre Kompetenzen im Gespräch und in der Begleitung erweitern wollen. Als Ergebnis der Kurses haben die Teilnehmer/innen »ihr« Ehrenamt gefunden oder neue Akzente in ihrer bisherigen ehrenamtlichen Tätigkeit gesetzt. Ehrenamtliche, die schon länger in der Altenarbeit tätig sind, nutzen den Kurs gerne als Fortbildung für sich und auch dazu, wieder in Kontakt mit einer Gruppe von Ehrenamtlichen zu kommen, die sich im gleichen Feld engagieren.

Erfahrungsorientiert lernen


Kommunikation lernt man am besten, wenn man sich damit beschäftigt, wie man selbst kommuniziert. Ein Kennzeichen der Ausbildung ist es, die Kursinhalte ins eigene Erleben zu bringen. Dazu gehört auch die Gestalthaltung, eine aufmerksame und wertschätzende Weise, anderen zu begegnen. Die Gestalthaltung stellt den »roten Faden« des Kurses dar. Gesprächssituationen sind immer neu. Es geht im Kurs deshalb nicht um Methodenwissen, sondern um eine Haltung, die es den Seniorenbegleiter/innen ermöglicht, sich immer wieder auf ihre Gesprächspartner einzustellen. Das geht nur, wenn man im Kurs selbst immer wieder Erfahrungen damit macht.

Auf dem Weg zu sorgenden Gemeinschaften


Seniorenbegleiter/innen stärken die näheren oder ferneren Nachbarschaften in einem Ort. In »sorgenden Gemeinschaften« arbeiten alle vor Ort zusammen, damit alle dort gut leben können. Die Seniorenbegleiter/innen sind ein Beispiel dafür, wie Jüngere die Älteren unterstützen. Ältere sind aber nie nur »Hilfsbedürftige«. Wenn die Generationen aufmerksam dafür sind, was den anderen fehlt, schaffen sie ein Dorf/ein Stadtviertel, in dem alle gut leben können.